Homogenisierung von Radiosondendaten


Umfassende Homogenisierung von Radiosondenbeobachtungen

Die umfassende Homogenisierung der Radiosondenbeobachtungen von Temperatur, Wind und Feuchtigkeit rund um den Globus und so weit wie möglich zurück (1930er Jahre in einigen Fällen) ist eine wichtige Aufgabe, um die Klimaänderungen der freien Atmosphäre im letzten Jahrhundert zu charakterisieren. Die Homogenisierung ist auch ein wichtiger Input für globale Reanalysen, also zeitlich homogene gerasterte Felder atmosphärischer Parameter zurück zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Arbeit erfolgt in  Zusammenarbeit mit ECMWF, ETH Zürich, UK MetOffice und anderen internationalen Institutionen. Das Bild stellt den Effekt der Homogenisierung auf Temperaturtrends aus Radiosondendaten dar. 

Homogenisierungsmethoden im Allgemeinen

Während die Hauptanwendung der Homogenisierungsmethoden auf Radiosondendaten liegt, können sie auch auf andere Beobachtungssysteme aber auch auf Output von Reanalysen angewendet werden, beispielsweise auf den globalen Energiehaushalt (siehe Forschungspunikt "Atmosphärische Energietransporte").

 

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Bilder: Temperaturtrends an Radiosondenstationen in K/10a in 300 hPa in der Periode 1954-1974. Nur Stationen mit mehr als 19 Jahren Daten in dieser Periode sind berücksichtigt. a) Vor der Homogenisierung, b) nach der Homogenisierung. 

© IMGW

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