Um eine Erdbebenserie im südlichen Wiener Becken zu untersuchen, beschäftigte sie sich mit relativen Lokalisierungen und machte Studien zu möglichen Zusammenhängen zwischen den einzelnen Beben. Darüber hinaus machte sie methodische Studien für dieLokalisierung mittels Tiefenphasen und beschäftigte sich mit synthetischen Berechnungender Wellenfeldausbreitung, um die Tiefenauflösung der Erdbebenlokalisierungen zuverbessern. In vier Publikationen und auf zahlreichen Konferenzen wurde ihre Arbeit im Laufe ihrer Promotion einem breitem Publikum zugänglich.
Frau Dr. Maria-Theresia Apoloner ist gebürtige Wienerin und hat nachabsolviertem Ingenieursstudium (Geodesy/Geomatic) im Jahr 2011 einen Master in Geodesie und Geophysik an der TU Wien abgeschlossen. Während ihrer Promotionszeit war sie maßgeblich am Aufbau und der Instandhaltung desGerätepools und insbesondere an der Bereitstellung der technischen Voraussetzungen für die telemetrische Datenübertragen zwischen Messstation und Universität beteiligt. Sie wirkte an zahlreichen Messkampagnen mit und entwickelte sich zu einem wichtigen Ansprechpartner in vielen Belangen - die bis hinzur Instandsetzung der Kaffeemaschine reichten.